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Rundbriefe

Betrifft: Auf dem Pausenhof

Liebe Leserinnen und Leser!

Xano: Du, stell dir mal vor, mein Vater sagt, seine Urgroßeltern, die haben Tiere gefressen.

Yela: Nee, nich?

Xano: Echt!

Yela: Wuchs bei denen denn nichts?

Xano: Doch. Die mochten das. Manchmal.

Yela: Igitt! Das geht doch gar nicht!

Xano: Doch. Fell ab, Federn ab – und dann in den Topf! Die Kleinen ganz, die Großen zerschnitten.

Yela: Wie krank ist das denn?!

Xano: Es gab auch eine Büffelart: Kühe. Bei denen haben sie die Milch aus dem Euter getrunken. Krass, was?

Yela: Uuääh, kann man das? Und wie schmeckt der Scheiß?

Xano: Ähnlich wie Sojamilch, denk’ ich. Bloß eben nach Tier.

Yela: Hör auf, ich muss kotzen!

Xano: Und mein Opa sagt, früher war alles besser, aber das hat er ja zum Glück nicht mehr miterleben müssen.

Auch unsere Protagonistin probiert es mal mit Fleisch. Wie bekommt ihr das?

Antwort im Blog!
Hanno Rinke

17 Kommentare zu “Betrifft: Auf dem Pausenhof

  1. Früher war halt immer nur solange alles besser bis man feststellt, dass es doch gar nicht so schlecht ist.
    Schön, dass diese Newsletter-Briefe hier nun auch nochmal passend zum jeweiligen Thema verlinkt sind.

  2. Also ganz früher, da mochte man nicht nur Fleisch, sondern es war notwendig zum Überleben. Daran erinnern sich Xano und Yela aber nicht.

      1. Also, ich habe keine Lust, auf einen Lebensabend ohne Fleisch und Wein. Beides nicht täglich, aber auch beides nicht ’nie mehr!‘ In meinem Alter, in meinem Zustand, fällt schon zu vieles weg, als dass ich mir zumuten würde, auch auf das zu verzichten, was noch bleibt. Wer will spaßlos 100 werden?

      2. Da stimme ich zu. Gerade wenn es um vegane Ernährung geht, finde ich vieles was passiert hauptsächlich performativ. Wann versucht denn endlich mal jemand die Mehrheit über guten Geschmack / leckeres Essen zu überzeugen?

    1. Der Unterschied ist vielleicht, dass man heute denkt, man müsste zum Frühstück ein Wurstbrot, zum Mittag Schnitzel, und Abends nochmal was fleischiges essen. Also natürlich nicht unter modernen Veganern. Aber wer im billigen Supermarkt kauft, der übertreibt es gerne.

      1. Der Fleischkonsum in Deutschland sink ja langsam aber stetig. Ob 57,33 Kilogramm pro Kopf nun viel oder wenig sind, das muss jeder selbst beurteilen.

      2. Grundsätzlich sehe ich vor allem den Konsum von industrieller Massenware problematisch. Das beinhaltet natürlich Fleisch, aber eben nicht exklusiv. Wir müssten uns generell umstellen, wenn wir uns nachhaltiger ernähren wollten.

      1. Synthetisch hergestelltes Fleisch. Kann man sich langfristig hoffentlich auch gleich zuhause in der Vorratskammer wachsen lassen.

      2. Ganz interessant was Harvard dazu sagt: „The bottom line: Meatless burgers are good for the planet, but not always good for our health“.

  3. Xano und Yela wundern sich (während sie eine Schale synthetischer Weltraumnahrung genießen) wahrscheinlich eher, dass man früher noch Gemüse und Früchte essen konnte.

      1. Das hat ja auch durchaus sein Gutes. Sonst wüssten wir alles im Voraus und würden nur noch einem festgelegten Plan folgen. Klingt ziemlich schrecklich.

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