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Sonntagspredigten

Ersatz-Philosophie

Liebes aufmerksam Lesendes!

Wenn nicht ich mein Ich bin, wer ist es dann? So ein bescheuerter Satz kann bei entsprechendem Marketing durchaus seine Apologeten finden.

Ich lese jetzt viel Philosophie. Die Bandwurmgebilde der Sätze nehme ich in Kauf und versuche stolz darauf zu sein, dass ich mir einrede, ich könne sie gedanklich gliedern und entschlüsseln. Aber: Das Theoretische an ihnen stört mich. Ein wenig. Vieles kommt mir so lebensfern vor, und dass mich das stört, stört mich; denn eigentlich mag ich seit meiner Kindheit das Abstrakte lieber als das Wirkliche. Ein Bild von jemandem kommt oft eindrucksvoller rüber als dieselbe Person auf der Straße, und ein Hauptgericht sieht auf der Website einer Digitalköchin oft einladender aus als auf dem eigenen Küchentisch. Unsere Fantasie ist flüchtig. Wenn sie nicht mehr im Hirn stattfinden muss, freut sie sich darüber, ihre Manifestationen in selbstgeschaffenen oder vorgefertigten Ausgeburten zu entdecken und zu vereinnahmen.

Schon wieder: Bei allem, was ich schreibe, kommt Kulinarisches und Erotisches relativ oft vor. Das habe ich zwar in meinem vorletzten Beitrag bereits ausführlich begründet, tue es hier aber nochmal, wie gewohnt aus meinem manisch religiös gefärbten Blickwinkel.

Wenn man sich den Glauben an den einen regelnden, bestrafenden und belohnenden Gott samt seines fleischgewordenen Sohnes und des fleischlosen (deswegen wohl heiligen) Geistes abgewöhnt hat und die vielschichtigen antiken Götter mit ihren Rankünen auch nicht besonders plausibel findet, dann bleiben zur Erbauung – neben der als nicht sehr sinnlich geltenden Moral – vor allem die von der Evolution für alle Lebewesen vorgegebenen beiden arterhaltenden Triebe: Nahrung und Vermehrung – Essen und Sex. Der Mensch hat ja daneben noch die Möglichkeit von ‚Kultur‘. Sie reicht im Bereich Kunst vom Schamanentanz bis zur Quadrupelfuge und im Bereich Wissenschaft von der Erfindung des Rades bis zum Reinforcement Learning und wird deshalb von mir, wo es passt, in meine Ausführungen einbezogen. Daneben ist die Unendlichkeit von Zeit und Raum heute ja Allgemeinwissen, auch wenn sie bis vor einer Sekunde der Menschheitsgeschichte kein Thema war. Doch das ist eher Physik als Philosophie.

Schopenhauers ärgerlicher Satz ‚Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will‘ nimmt der Selbstbestimmung die Grundlage, aber er fordert dennoch dazu heraus, nach Auswegen zu suchen. Wenn ich das, was ich will – egal ob ich es freiwillig oder zwanghaft will –, nicht erreichen kann, suche ich mir Ersatz: Der ist immerhin besser als gar nichts. Na ja, ich kann mich auch bescheiden und sagen: „Geht nicht.“ Oder ich sage: „Muss aber. Irgendwie.“ Das ist eine Frage von Mut und Bedürftigkeit. Wenn ich Lust auf Champagner habe, gebe ich mich zur Not auch mit Sekt zufrieden. Wenn ich die Gleichheit aller Menschen will, kann ich vielleicht schon damit zufrieden sein, wenn die Erbschaftssteuer 100 Prozent beträgt. Ein Anfang. Aber wenn der nicht zu erreichen ist, dann muss etwas anderes her, was besänftigt.

Konsum sei Ersatz-Religion, behaupten Ideologen und Asketen: Weil ich nicht mehr an die Heilige Dreifaltigkeit glauben kann, kaufe ich mir einen Kaschmirpullover oder ein T-Bone-Steak. Das befriedigt mich zwar nicht, aber es sieht nett aus oder schmeckt gut. In der Not frisst der Teufel Kaviar.

Meine Vergleiche sind unseriös, ich weiß. Aber was schert mich die Seriosität von Experten, die sich selber als Ersatzgötter aufspielen, obwohl sie weder etwas ändern können noch – ihrem Berufsethos entsprechend – überhaupt wollen. Erklären ist angenehmer als verzweifeln, sogar ohne Publikum. Noch angenehmer ist es, gar nicht erst auf dumme Gedanken zu kommen.

Wer die ganze Zeit über damit zu tun hat, sich als Sammler, Jäger, Bauer, Arbeiter oder CEO am Leben zu halten, also genügend Essen zu beschaffen, ohne dabei selbst gefressen zu werden, und auch sonst damit beschäftigt ist, Gefahren auszuweichen und Überlebensstrategien umzusetzen, für sich selbst und für seine Sippe, der kommt manchmal auf kluge (also existenzsichernde) Gedanken, selten auf so dumme wie: Was soll das Ganze hier eigentlich? Deshalb bringen sich auch allzu oft nicht Menschen um, denen es schlecht geht, obwohl diese Maßnahme das vielfach beschworene Übervölkerungsproblem eleganter lösen würde, als wenn man diese Menschen einsperren oder erziehen muss: Wer weg ist, kauft kein Fleisch von klimaschädlichen Tieren und entsorgt keine Plastikverpackung am Meeresstrand, wie man sie allenthalben auf abschreckenden Fotos von Südseeinseln sieht. Stattdessen kauft er seine Bio-Schmuckurne umweltbewusst schon für EUR 45,90/Stk. (inkl. MwSt.) bei Ebay und macht sich dann vom ungedüngten Acker. Sie natürlich auch. Aber nein! Selbstmord begehen oft Menschen, die genügend Zeit haben, darüber nachzudenken, warum die Angebetete sie nicht will, der Kapitalismus nicht auszurotten ist oder es hier im Diesseits nicht annähernd so schön ist wie im erhofften Jenseits. Klar, das Leben auszuhalten gelingt nicht jedem und nicht durchgehend. Die Droge ‚Glauben‘ hilft, aber auch die Pharmaindustrie hat einiges parat. Bloß, darüber in die Sucht abzugleiten, gilt nicht als Ausweg, sondern als Sackgasse, zumal nach dem Entzug die Qualen der Abhängigkeit deutlicher erinnert werden als die Freuden des Rausches.

Natürlich sind die Extreme trotzdem verlockender als das langweilige Mittelmaß. Zu Mäßigung und Vernunft müssen wir uns zwingen. Ein Jubelschrei, wenn die eigene Mannschaft siegt – das hat zu reichen. Falls es doch zu mehr kommt, also zu Ausschreitungen, dann muss nach dem entsprechenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts jetzt die arme Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL) bluten. Das ist zwar hart, aber als Äußerstes ein bisschen wenig.

Geiler wäre es zweifellos, den Sieger zu besiegen oder sich vor dem Erniedrigtsten zu erniedrigen. Sexuell wird so etwas ja durchgespielt, aber eben nur gespielt, es ist Ersatz für eine Wirklichkeit, zu der wir uns nicht trauen. Gott sei Dank! Bis auf Ausnahmen, leider. Wenn alle Päderasten mit Pornos zufrieden wären und alle Kriegsherren mit Zinnsoldaten, wäre das Zusammenleben schon etwas einfacher. Ersatz kann ein Ausweg sein. Er ist immerhin besser als gar nichts, und manchmal ist er sogar besser als das Original. Nicht alles, was kein Kaffee ist, ist Muckefuck. 1978 erreichte die südafrikanische Girlgroup Clout einen Number-one-Hit mit dem bescheiden aufdringlichen Angebot: ‚Let me be your substitute!‘ Undenkbar, dass sich heute Frauen derart ranschmeißerisch als Ersatz anbieten würden. Also, in Wirklichkeit schon, aber niemals im Schlager.

​​Für den Konsum von Ereignissen bieten sich dem Endverbraucher mehrere Möglichkeiten an. Am simpelsten: a) sie selbst erleben. Ein bisschen eigentümlicher: b) sie sich zurechtfantasieren. Wieder zurück zum etwas Bodenständigeren: c) sie erzählt zu bekommen oder sie sogar bloß noch auf dem Bildschirm zu genießen. Diese Variante hat den Vorteil, vor Ansteckungen, Enttäuschungen und Verhaftungen verschont zu werden; sie hat den Nachteil, weniger lange im Gedächtnis haften zu bleiben.

Bis ich den Fernsehkrimis distanzierter gegenübersaß, hat es ziemlich lange gedauert. Diese Hausmannskost war so eine altvertraute, liebe Gewohnheit aus Schwarz-Weiß-Tagen: erst mit den Eltern, dann mit den Freunden – aber dann wurde es plötzlich ein Ersatz für eigene Abenteuer. In der Jugend ist das erbärmlich, im Alter ist es ein Trost. Leben aus zweiter Hand wird irgendwann legitim. Wann, das entscheidet jeder selbst für sich, oder seine Betreuer tun es, wenn sie ihn vor dem Fernsehgerät der Anstalt abstellen. Da kann man dann hin- oder wegsehen und sich fragen: Wenn nicht ich mein Ich bin, wer bin dann ich?

Antwortlos,
Hanno Rinke

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Grafik mit Material der mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH

63 Kommentare zu “Ersatz-Philosophie

    1. Glaubwürdig und fundiert. Komik wird selten angewandt, weil – besonders deutschen – Philosophen das Talent dazu fehlt(e). Da ist es doch am besten das, was man nicht kann, als das zu bezeichten, was man nicht darf. Ist diese Erklärung philosophisch genug?

      1. Wunderbar 😉 Aber auch Schopenhauers ‚Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will‘ hat mich zum Nachdenken angeregt.

      2. Wenn Schopenhauers Ideen umgesetzt worden wären, wäre es auch nicht lustiger geworden als unter dem ‚Marx’ismus.

      3. Vielleicht nicht, aber wir hätten zumindest gelernt, unseren freien Willen mit etwas mehr Gelassenheit zu betrachten.

      4. „Verneinung des Willens zum Leben allein kann uns erlösen.“ Ist diese Aussage Schopenhauers wirklich so hilfreich?

  1. Ich finde Leben aus zweiter Hand, also aus Büchern und aus Filmen in der Tat völlig legitim. Aber im Kino läuft ja hauptsächlich Marvel-Entertainment. Das ist von meiner Realität leider recht weit weg.

    1. Das Problem ist, dass wir so viel mehr aus zweiter Hand geboten bekommen, als wir erleben. Wo eigene Erfahrungen fehlen, macht man sich oft ein falsches Bild. Auch die AfD-Torte, von Alice Weidel hingemalt, sieht verführerisches aus als sie schmeckt, denke ich. Gekostet habe ich sie noch nicht.

      1. So ist das sicher. Die ersten Trump-Wähler fragen sich doch auch schon, warum sue diese Torte haben wollten.

      2. Solange es an der Börse so gut läuft, sicher nicht. Das Ärgerliche an Wahlen ist, dass man seinen Fehler zu spät erkennt: beim Wahlzettel wie bei der Ehe. Die Ehe zwischen Trump und der Braut USA wird erst in vier Jahren geschieden. Europa, das nur Zaungast bei den Hochzeitsfeierlichkeiten war, sollte sich überlegen: Kuschle ich mich da mit ins Ehebett oder schaffe ich mir ein eigenes Zuhause.

      3. Aber was ist mit den ganzen armen, ländlich lebenden Amerikanern im Mittleren Westen? Merken die nicht bald, dass nur die Reichen Steuererleichterungen bekommen und ihr eigenes Leben teuer bleibt?

  2. Ich war eine Zeit lang immer sehr interessiert mehr philosophische Werke zu lesen. Die unterschiedlichen Theorien finde ich äußerst spannend. Bei vielen Philosophen war mir die Sprache dann aber doch zu abstrakt und abstossend. Ich habe mich da einfach nicht eingeladen gefühlt bis zum Ende weiterzulesen…

      1. Ich finde ihn auch toll. Er erklärt die Dinge so, dass man kontinuierlich folgen kann und gleichzeitig neugierig wird.

      2. Ich stecke gerade mitten in ‚Nexus‘ und kann das Buch kaum aus der Hand legen. Höchstens mal, um eure Kommentare zu lesen.

      3. Es gibt dazu zahlreiche Interviews mit ihm Online. Auch die sollte man mal anschauen.

      4. Mir sagt der Name ehrlich gesagt gar nichts. Ich muss da anscheinend dringend mal nachforschen. Hier im Blog scheint er ja allen bekannt zu sein.

    1. Ich behaupte ja auch nur, dass Ideologen und Asketen das behaupten und nenne meine Vergleiche unseriös. Besser?

  3. Bei dem von Ihnen angesprochenen „Konsum von Ereignissen“ macht es die Mischung doch aus, nicht?! Klar, es geht nichts über das selbst Erleben, aber ich möchte auch weder das Fantasieren, noch das Erzähltbekommen missen.

    1. Natürlich bestimmt die Mischung das Ergebnis: beim Martini-Cocktail wie beim Bomben-Basteln. Man muss sich nur entscheiden: Will ich eine Erfahrung selber machen, oder bin ich dankbar dafür, dass andere das für mich übernehmen.

      1. Wie bei den meisten Themen bleibt die Antwort wahrscheinlich: es kommt darauf an.

      2. Nur, dass es manchmal darauf ankommt, eine Entscheidung zu treffen. Da finden viele: eine falsche Entscheidung ist besser als gar keine.

      1. Bestimmt. Die Drogenkriege haben weniger Opfer gefordert als die Religionskriege.

  4. „Wenn nicht ich mein Ich bin, wer bin dann ich?“ mag bescheuert klingen, ist aber immerhin der Anfang einer Suche. Vielleicht führt sie zu Philosophie, vielleicht nur zu Ersatzbefriedigungen – aber sie zwingt zum Denken, und das ist ja schon was.

  5. Die Idee, dass Ersatz nicht nur Notlösung, sondern manchmal sogar Bereicherung sein kann, ist spannend – besonders in der Verbindung von Konsum und Fantasie.

  6. Sexuell wird alles durchgespielt, was menschlich möglich ist. Gerade wenn es um Machtverhältnisse geht. Da kommt selbst die Politik kaum hinterher.

      1. Aber so etwas wie die ‚Gaza‘ vorausgegangenen Vergewaltigungen durch die Hamas findet durchaus auch im Bett statt.

  7. Der Gedanke, dass extreme Ersatzhandlungen wie Konsum oder Rausch manchmal attraktiver sind als das Original, ist spannend. Besonders der Vergleich mit den Hausmannskost-Fernsehkrimis hat mich zum Nachdenken gebracht: Wann wird Ersatz legitim, und warum akzeptieren wir ihn so bereitwillig?

    1. Also ich fand ja die Frage nach der Flüchtigkeit der Fantasie und ihrer Manifestation in greifbaren Formen besonders interessant. Besonders die Beobachtung, dass ein Bild oft nochmal eindrucksvoller wirkt als die reale Person, regt mich an, stärker über die Rolle der Wahrnehmung und Projektion im Alltag nachzudenken.

      1. Man soll nicht mutwillig etwas in die Dinge hineingeheimnisse, aber sich bewusst zu machen, dass unsere Wahrnehmungen subjektiv, also relativ, sind, trägt sicher zum besseren Verständnis untereinander bei.

      2. Da stimme ich Ihnen vollkommen zu! Wenn wir uns öfters bewusst machen, dass unsere Wahrnehmung subjektiv ist, können wir offener für andere Sichtweisen sein. Das hilft ohne Frage viele Missverständnisse zu vermeiden und ein besseres Miteinander zu schaffen.

  8. Ersatz wird selten bereitwillig akzeptiert, im Allgemeinen wird er als Notlösung empfunden. Besser läuft es, wenn das Original unbekannt ist. Wenn ich vom Mercedes nichts weiß, bin ich auch mit einem Trabi zufrieden.

    1. Oder wenn das Marketingdepartment es schafft das Original als out und den Ersatz als den letzten Schrei zu verkaufen.

      1. Naja. Was man glaubt, hält man für wahr, sonst würde man es ja nicht glauben.

      2. Gutes Marketing kann auch ein schlechtes Produkt erfolgreich machen, wenn es im Trend liegt oder einen Trend schafft. Da ist der Erfolg für den Hersteller dann per se schon ‚gut‘, selbst wenn das Produkt schädlich ist.

  9. Ihr Gedanke zur Abstufung zwischen direktem Erleben, Fantasie und medialer Vermittlung („Für den Konsum von Ereignissen bieten sich dem Endverbraucher mehrere Möglichkeiten an…“) erinnert an Walter Benjamins Überlegungen zum Aura-Verlust im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit. Besonders interessant ist Ihr Punkt, dass das Erleben aus zweiter Hand mit dem Alter vom „erbärmlichen“ zum „tröstlichen“ wird. Könnte man daraus schließen, dass Ersatz nicht nur ein Notbehelf ist, sondern in bestimmten Lebensphasen sogar eine angemessenere Form der Erfahrung?

    1. So sehe ich das. Das, wozu ich physisch nicht mehr in der Lage bin, muss ich mir Zuhause durch Lesen oder Betrachten erschließen. Dadurch werde ich mir der eigenen Unzulänglichkeit bewusst, erlebe aber noch eine gewisse Teilhabe. Wenn es sehr gut läuft, gewinne ich durch den Abstand sogar Einsichten, die ich vor Ort nicht hätte.

      1. Stimmt. Durch die Distanz nimmt man oft noch mal anders wahr – und irgendwie bleibt man so trotzdem verbunden.

  10. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung, aber ob es wirklich etwas an den Ausschreitungen ändert? Fraglich.

      1. Wahrscheinlich ging es darum, dass die Bundesländer (nach nun abgelehnter Beschwerde) der Deutschen Fußballliga die Mehrkosten für Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen in Rechnung stellen dürfen…

      2. Als stadienferner Einzelgänger habe ich daran nichts auszusetzen. Für mich Klientelpolitik.

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