Geschichte
Unser Weihnachtsfest
Alle Jahre wieder, aber nicht alle Jahre etwas Neues. Meiner Schilderung von 2018 habe ich nichts hinzuzufügen und deshalb stelle ich sie so, wie sie ist, nochmal in meinen Blog, getreu dem Motto: Wer will nochmal, wer hat noch nicht? Allen Leserinnen, Lesern und Legastheniker*innen ein frohes Fest!
weiterlesenReise ohne Wiederkehr
Als ich Abitur machte, war ‚Elite‘ ein Schimpfwort. Elitär zu sein, war gesellschaftlich völlig daneben. Selbst wenn man sich heimlich als etwas Besseres fühlte, durfte man das keinesfalls aussprechen. Ein Professor, der behauptete, Begabung sei vererbbar, wurde damals von seinen Studenten nicht nur ausgepfiffen, sondern tätlich angegriffen. Man kann sich um Kopf und Kragen oder in den Bundestag reden.
weiterlesenJahreswechselgedanken
2018 war ziemlich schlimm. Für mich nicht. Ich hatte nichts auszustehen, was ärger gewesen wäre als im Jahr zuvor. Sich die Probleme der Welt zu eigen machen ‒ die Umweltverschmutzung, die Gewalt, die Not, die Gleichgültigkeit ‒, wozu? Das macht mir nur Angst und hilft keinem. Fliehen. Fliehen, wenn Kämpfen aussichtslos ist und Aufgeben nicht infrage kommt.
weiterlesenNull
Die Erfindung der Null ist fast so bedeutsam wie die Erfindung des Rades, besonders für das Binärsystem.
weiterlesenWEIHNACHTEN
Das Datum ist fiktiv, aber die Volkszählung hat unter Augustus tatsächlich stattgefunden. Es werden also Menschen, auch Schwangere, notgedrungen von hier nach da und von Nazareth nach Bethlehem unterwegs gewesen sein.
weiterlesenDeutschland über alles? Alles über Deutschland
Hallooo! Hier bin ich. Hier vorn. Hört ihr nicht? – Na, also. Heute gibt es mal Frontalunterricht. Ganz wie früher. Ruhe!!!
weiterlesenEin Wähler
Früher hab’ ich ja gepfiffen auf die Politik, jetzt scheiß’ ich drauf. Na ja, neulich, da bin ich doch noch mal wieder hingegangen zu diesem Blödsinn, und nun will niemand neben meinen AfD-Abgeordneten sitzen in dem Saal, wo die hingehören.
weiterlesenKindheit & Menschheit
Junge Menschen kann ich sehr schlecht leiden. Schon als Sechsjähriger und erst recht als Sechzehnjähriger fand ich die ein paar Jahre Älteren immer intellektuell bewundernswerter und sexuell reizvoller, was – das weiß ich ja selber – nichts über deren Qualitäten, sondern bloß etwas über meine Gestricktheit aussagt.
weiterlesenFernöstlicher Dialog
Ferdinanda von Fixau sah über die marmorne Balustrade. Ihr zu Füßen lagen Kowloon und ihre Leibdienerin Yuk Fo Tse, die dabei war, Fürstin Fixaus Zehennägel zu lackieren. Ein Vierter der Nägel war kaiserlich, denn die Fixäuische Großmutter väterlicherseits war eine uneheliche Habsburgerin gewesen. ‚Ferdinandinerl’ hatte sie ihre Enkelin immer genannt – so herzig!
weiterlesenGrenzen
Grenzen gehören zu unseren frühesten Erfahrungen. Schnell bekommen wir beigebracht, was wir alles nicht sollen. Und das ist gut so, jedenfalls zum größten Teil.
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