DIE ELF
0. Vorwort
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DIE ELF
‚DIE ELF‘ – Leben ohne Gewissensbisse
Zweiter Weltkrieg. Ein katholischer Nazi – eine polnische Jüdin. Er überlebt im Schützengraben. Sie überlebt im Berliner Versteck. Er macht ihr ein Kind und kommt ins Gefängnis. Er kommt wieder frei und heiratet sie. Das Kind bin ich, die personifizierte Wiedergutmachung. Ein Leben ohne Gewissensbisse.
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DIE ELF
#0.1 | Kampfansage
19. Juni 2023: mein Geburtstag. Mein Gott! Siebenundsiebzig! Unser aller Gott. Niemandes Gott. Ein Mas‚gott‘chen vielleicht. – Kalauer sind okay, aber abergläubig bin ich nicht.
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1. Kapitel: MINUS ELF
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DIE ELF
#1.1 | Der liebe Gott und das schwarze Loch
Als Gott die Erde in sechs Tagen erschuf und am siebten ausruhte, war die Welt noch in Ordnung. Inzwischen müssen wir uns, falls wir nicht lieber blöde bzw. bildungsfern bleiben wollen, mit dem Urknall und seinen Folgen auseinandersetzen.
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DIE ELF
#1.2 | Begehrliche Blicke als Straftatbestand
Zuerst haben die Zweibeiner auch nicht viel schlimmer gewütet als später die Heuschrecken, nicht mal, als Homo erectus schon das Feuer nutzte, um andere Geschöpfe zu braten oder zu verscheuchen. Aber nach und nach haben die Menschen ihr Potenzial potenzartig gesteigert, sodass wir heute da sind, wo wir sind. Noch verheerenderen Einfluss nahmen nur die Cyanobakterien.
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2. Kapitel: NULL
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DIE ELF
#2.1 | Umbenennungen
Irena hatte den Krieg überlebt und war weder ins KZ geworfen noch vergewaltigt worden. Nur aus ihrem polnischen ‚A‘ war ein deutsches ‚E‘ geworden: Irene.
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3. Kapitel: PLUS ELF
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DIE ELF
#3.1 | Was normal ist und was nicht
An den Geburtstag selbst erinnere ich mich nicht. Später habe ich mich gern als Außenseiter stilisiert, weil ich keine Tore schießen konnte. Noch heute träume ich, dass ich nach dem Ball trete und ihn nicht treffe.
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DIE ELF
#3.2 | Keine Asche-Wurst an Silvester
An meinem elften Geburtstag war ich in der sechsten Klasse: Mitschülerinnen, die meinem ‚Café zur schönen Aussicht‘ im Birnbaum gegenüber aufgeschlossen gewesen waren, hatte ich schon seit mehr als einem Jahr nicht mehr ...
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‚DIE ELF‘ – Leben ohne Gewissensbisse
Zweiter Weltkrieg. Ein katholischer Nazi – eine polnische Jüdin. Er überlebt im Schützengraben. Sie überlebt im Berliner Versteck. Er macht ihr ein Kind und kommt ins Gefängnis. Er kommt wieder frei und heiratet sie. Das Kind bin ich, die personifizierte Wiedergutmachung. Ein Leben ohne Gewissensbisse.
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19. Juni 2023: mein Geburtstag. Mein Gott! Siebenundsiebzig! Unser aller Gott. Niemandes Gott. Ein Mas‚gott‘chen vielleicht. – Kalauer sind okay, aber abergläubig bin ich nicht.
weiterlesen#1.1 | Der liebe Gott und das schwarze Loch
Als Gott die Erde in sechs Tagen erschuf und am siebten ausruhte, war die Welt noch in Ordnung. Inzwischen müssen wir uns, falls wir nicht lieber blöde bzw. bildungsfern bleiben wollen, mit dem Urknall und seinen Folgen auseinandersetzen.
weiterlesen#1.2 | Begehrliche Blicke als Straftatbestand
Zuerst haben die Zweibeiner auch nicht viel schlimmer gewütet als später die Heuschrecken, nicht mal, als Homo erectus schon das Feuer nutzte, um andere Geschöpfe zu braten oder zu verscheuchen. Aber nach und nach haben die Menschen ihr Potenzial potenzartig gesteigert, sodass wir heute da sind, wo wir sind. Noch verheerenderen Einfluss nahmen nur die Cyanobakterien.
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#2.1 | Umbenennungen
Irena hatte den Krieg überlebt und war weder ins KZ geworfen noch vergewaltigt worden. Nur aus ihrem polnischen ‚A‘ war ein deutsches ‚E‘ geworden: Irene.
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3. Kapitel: PLUS ELF
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#3.1 | Was normal ist und was nicht
An den Geburtstag selbst erinnere ich mich nicht. Später habe ich mich gern als Außenseiter stilisiert, weil ich keine Tore schießen konnte. Noch heute träume ich, dass ich nach dem Ball trete und ihn nicht treffe.
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#3.2 | Keine Asche-Wurst an Silvester
An meinem elften Geburtstag war ich in der sechsten Klasse: Mitschülerinnen, die meinem ‚Café zur schönen Aussicht‘ im Birnbaum gegenüber aufgeschlossen gewesen waren, hatte ich schon seit mehr als einem Jahr nicht mehr ...
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#2.1 | Umbenennungen
Irena hatte den Krieg überlebt und war weder ins KZ geworfen noch vergewaltigt worden. Nur aus ihrem polnischen ‚A‘ war ein deutsches ‚E‘ geworden: Irene.
weiterlesen#3.1 | Was normal ist und was nicht
An den Geburtstag selbst erinnere ich mich nicht. Später habe ich mich gern als Außenseiter stilisiert, weil ich keine Tore schießen konnte. Noch heute träume ich, dass ich nach dem Ball trete und ihn nicht treffe.
weiterlesen#3.2 | Keine Asche-Wurst an Silvester
An meinem elften Geburtstag war ich in der sechsten Klasse: Mitschülerinnen, die meinem ‚Café zur schönen Aussicht‘ im Birnbaum gegenüber aufgeschlossen gewesen waren, hatte ich schon seit mehr als einem Jahr nicht mehr ...
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