4. Berlin-Reise / 2008

Das ist der letzte Brief, den ich über Berlin geschrieben habe. Weiteres müsste ich neu erfinden, und die Erfindungen hier sind bereits ziemlich hanebüchen.

>

#4.06 | Berlinale-Finale

2015 war Berlin die erste Station einer Reise, mit der ich mein 1975 begonnenes Filmprojekt ‚Reisende‘ beenden wollte: oft Gesehenes und Neues als Abschuss für den Zyklus.

weiterlesen
30 Kommentare
>

#4.05 | Verblüht

Am Abend hatten wir Pech. Es fing an zu regnen, und der Spaziergang vom Gendarmenmarkt zum Alexanderplatz, der ohnehin über städtebaulich heikles Terrain führt, bereitete Silke die Qual, feucht zu werden.

weiterlesen
25 Kommentare
>

#4.04 | Teure Marken

Silke jammerte sich durch den Verkehr vom Neuen Palais zum Schloss Babelsberg. Ich machte keinen Fehler, während ich sie lenkte, aber sie jammerte trotzdem, weil gegen sechs nun mal Berufsverkehr herrscht. Oben auf der Terrasse war es ganz still, und der Blick war sehr viel eindrucksvoller als vom Pomonatempel herab, in dem jetzt die Polizei auf Spurensuche war.

weiterlesen
23 Kommentare
>

#4.03 | Etwas Plötzliches

Nach solch grundsätzlichen Erwägungen war es nur folgerichtig, dass es mich zu Historischem drängte. Ich fragte den Kellner nach dem Weg zum Belvedere, wobei ich volkstümlicherweise das Endungs-e mitsprach.

weiterlesen
21 Kommentare
>

#4.02 | Weihnachtsland im Mai

Die Bäume am Leipziger Platz sind noch zu schmächtig, und es gibt nur ein einziges Café, aber immerhin: Das Achteck ist schon klar konturiert, und die Idee, das fertige Gebäude auf die Planen vor den Baugerüsten zu malen, ersetzt die Wirklichkeit, ohne dass man die wahren Bauten, die man ja sowieso nicht betreten hätte, vermisst.

weiterlesen
26 Kommentare
>

#4.01 | Burg Schlitz

Gelb. So gelb! Kein leuchtenderes Gelb bietet die Natur dem Schauenden als das von blühendem Raps. Die aufgepflanzten Heere der flammenden Felder stehen in feindseligem Gegensatz zu den friedlicheren Hügelketten des Mecklenburger Landes.

weiterlesen
24 Kommentare
newsletter promo

Wenn es Sie nicht allzu sehr belästigt, kann ich Ihnen meine ‚Sonntagspredigt‘ auch automatisch per E-Mail zuschicken. Dafür brauchen Sie meinen Hirtenbrief bloß zu abonnieren. Er heißt im allgemeinen Sprachgebrauch Newsletter.


Hanno Rinke

newsletter