Erst schreiben, dann denken

Eine Reise führt immer in die Zukunft, zeitlich gesehen. Gedanklich kann sie aber in die Vergangenheit führen, bei mir sowieso. Sich mit der Zukunft zu beschäftigen, ist entweder finanziell ratsam oder – im Fall von Science-Fiction-Ausgeburten – potenziell kindisch, wenn auch oft moralisch verbrämt.

Es gibt einen Intelligenztest: Futter liegt hinter einer kurzen Glaswand. Die meisten Tiere stoßen mit der Schnauze immer wieder gegen die Wand, statt um sie herum zu laufen. Nur wenige Arten erkennen, dass sie sich entfernen müssen, um ihr Ziel zu erreichen. Einsichtiges Verhalten setzt die Fähigkeit voraus, in ungewohnten Situationen durch Umwege zum Erfolg zu kommen. Wer die kerzengerade Strecke sucht, wer in Gedanken und Gefühlen Abschweifungen sieht, wer Erinnerungen als Ballast empfindet, der sollte einen anderen Reiseführer wählen. Hier läuft das so: Der Weg ist die Richtung. Der Umweg ist das Ziel.

Die vier Erzählungen schrieb ich in Andalusien, das auch Schauplatz der dritten Geschichte ist.

Die Idee zu dem Plot kam mir während meiner Trainee-Zeit in London.

Mein damals bester Freund Pali bekam dieses Buch von mir zu seinem 50. Geburtstag.

Ich wollte mal etwas für Kinder schreiben. Meine Freundin Heidi hat mit der Illustrierung begonnen.

Ich wollte mal etwas über Kinder schreiben.

Mein letzter Roman und mein umfangreichster.

150 Anspielungen auf 50 Tracks; das ist meine Pop-Oper – eine musikalische Biografie.

Am liebsten habe ich immer ausufernd geschrieben, aber ich kann auch kürzer. Dafür hier drei Beispiele.

Ich habe die Berliner Unterwelt besucht, mich im Westen verstrickt und im Osten gegruselt.

Natürlich ging mein Leben 1991 weiter, und so gibt es nicht nur Briefe ab 1958, sondern auch bis 2016.

Zu Weihnachten meines 2. Lehrjahres sollten wir Azubis zur Belustigung der Belegschaft etwas aufführen.

Ein Jahr lang ging ich jeden Abend aus meinem Büro in die Staatsbibliothek und studierte das Leben.

Die Berliner Hausbesetzerszene hat mich von Anfang an neugierig gemacht.

In der Pubertät schreibt jede(r) Gedichte. Oder nicht mehr? Bloß dass ich nie damit aufgehört habe ...