Nun steht wieder die sogenannte Weihnachtszeit vor der Tür und auf dem Kalender. Nun laufen die Leute wieder los, um viel zu kaufen. Über Konsum freut sich Mario Draghi: Da steigt die Inflation. Die Leute trinken: Glühwein, Rumgrog und Sekt. Die Leute (fr)essen: Gänsebraten, Grünkohl und Marzipan.
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Wir nicht. Wir sind anders. Wir wollen etwas
GUTES TUN!
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Etwas Gutes
Text: Hanno Rinke
Sprecher: Petra Schmidt-Decker und Hanno Rinke
Aufnahme/Technik: Martin Deja
Hahahahahahaha, wunderbar Herr Rinke! Das war genau der richtige Beitrag um mich nach einem nervigen Tag aufzuheitern. Dankeschön 😉
Hahaha, das hat ja fast Fritsch‘sche Züge! Manchmal reichen es nfach schon zwei Sätze für eine spannende Unterhaltung.
Oh Herbert Fritsch?! Ich habe seinen Abend DER DIE MANN in Berlin gesehen. Der Gute Vorsatz könnte tatsächlich in das Stück passen 🙂 Wunderbar komisch. Was passiert denn eigentlich mit Herrn Fritsch, jetzt wo die Volksbühne neu ausgerichtet wurde? Wissen Sie da etwas Frau Bernauer?
Soweit ich gehört habe, inszeniert er bald an der Schaubühne in Berlin. Genaues weiss ich leider auch nicht.
Wenn man die ganzen guten Vorsätze doch nur in die Tat umsetzen würde…
In der Regel reicht uns doch schon dass wohlige Gefühl solch einen Vorsatz zu haben. Die Ausführung ist weniger wichtig und meist auch viel zu kompliziert.
Meistens schafft man es ja kaum sich selbst etwas Gutes zu tun. Wer will denn da noch an seine Mitmenschen denken. Das wäre mitten im Weihnachtsstress doch nun wirklich etwas zuviel verlangt.
Gut ist der Vorsatz, aber die Erfüllung schwer. (Goethe)
Gute Vorsätze sind Schecks, auf eine Bank ausgestellt, bei der man kein Konto hat. (Wilde)
Der schwierigste Weg, den der Mensch zurückzulegen hat, ist der zwischen Vorsatz und Ausführung. (Raabe)
Zwischen Können und Tun liegt ein großes Meer und auf seinem Grunde die gescheiterte Willenskraft. (Ebner-Eschenbach)
Sie sind sich leider alle einig…
Und noch einmal Wilder: „Gute Vorsätze sind nutzlose Versuche, sich mit gelehrten Thesen abzugeben. Ihr Ursprung ist Eitelkeit, ihr Erfolg ist absolut Null.“
Tipfehler: Das war natürlich Oscar Wilde, nicht Billy Wilder
Gute Vorsätze, vor allem wenn es darum geht anderen etwas Gutes zu tun, halten sich selten. Es muss mindestens eine Belohnung für sich selbst inbegriffen sein. Sonst ist der Anreiz schnell verflogen.
Ist das ernsthaft als musikalischer Vorsatz gemeint? beim Track dachte ich zuerst an kaputte Lautsprecher-Boxen und später an Gehirnwäsche.
Von einem musikalischen Vorsatz war doch nun wirklich keine Rede.
Gutes tun – Gutes tun – Gutes tun! Wie ein Mantra auf und ab. Was ist ‚GUT FÜR DICH‘? – wird das gleichsam ‚GUT FÜR MICH‘ oder sonstwen sein? Will man gutes nur im Sinne eines möglichen RETURN ON INVESTMENTS? oder zur REINIGUNG DES SCHLECHTEN GEWISSENS? zur Selbstbeweihräucherung – weil man den Luxus und unbefleckte Seele hat, etwas gutes zu tun? GUT IST SCHWAMMIG WIE SCHMARN !
ich habe mal versucht das nachzusprechen und kam beim dritten gleich ins stottern. soviele varianten sind ja sau schwer, die irgendwie überzeugend rüberzubringen. ich übe weiter, zu weihnachten bin ich dann hoffentlich so weit 😉 guter vorsatz!
So weit bin ich auch gekommen, hahaha! Ob Hanno-Rinke-Texte sprechen schon unter die Rubrik „Gutes tun“ fällt ist natürlich die Frage. Spaß macht’s allemal 😉
Meine Herren, die Übung ist sicherlich eine Herausforderung und unterhaltsam ist sie allemal. Ich glaube allerdings, dass mit einem guten Vorsatz eigentlich etwas anderes gemeint wäre… 😉