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In der Blase  —   Süd nach Südost

#16 – Die unendliche Schwierigkeit aufzustehen

Meran, am 1. August 2003

Morgens bin ich, meiner eigenen Empfindung nach, eher ein Wrack, das am Grunde seines Bettes von Tauchern in Ruhe gelassen werden will, als die stolze Fregatte, die ich gestern Abend war und die noch kurz vor dem Schlafengehen verbale Salven auf seine Umgebung abgeschossen hat. Mein Hausarzt hat da ja seine eigene Theorie über dieses Phänomen, aber es geht hier weder um Schiffeversenken noch um Flaschenentkorken – es ging darum, meine Mutter etwa zwanzig Meter weit zu bewegen, zunächst also darum, sie dazu zu bewegen, aufzustehen. Einzig und allein diese von mir zu leistende Notwendigkeit war es, die mir die Kraft gab, mein eigenes Bett zu verlassen.

Foto oben: shinobi/Shutterstock | Foto unten: UMB-O/Shutterstock

Irenes Zustand war erwartungsgemäß in den letzten Tagen eskaliert. Die Liturgie lief so streng ab, wie Liturgien immer ablaufen:

Irene blickt sinnend in den Garten: „Es ist so schön hier!“
––Pause.
––Ich verhalte mich mucksmäuschenstill in der unsinnigen Hoffnung, dass dann das ‚Amen‘ käme.
––„Ich weiß eigentlich gar nicht, warum ich hier wegsoll.“
––Jetzt muss ich also doch sprechen. Den Juni über lautete in Hamburg mein Satz: „Weil du in deinem Haus in Meran endlich wieder mal nach dem Rechten gucken musst.“ Das ist gelogen, weckt aber hausfrauliche und besitzerstolze Instinkte. Seit Juli sage ich stattdessen: „Weil das Baden im warmen Meer deinen Hüftgelenken mehr geholfen hat als die ganzen Spritzen vorher.“ Das ist die Wahrheit.
––Irene seufzt, denn widersprechen kann sie nicht, jedenfalls nicht mit Anstand.
––Listigerweise habe ich sie während der letzten drei Tage probehalber alles anziehen lassen, in das man sich so zwischen Liegestuhl und ‚Danieli‘-Dachgarten hüllen könnte und sogar ihre Badeanzüge aus den Siebzigern des vorigen Jahrhunderts im Bügelraum zwischen Scheuermilchvorräten und Fischbestecken der frühen Friedel-Hensch-Zeit aufgestöbert, womit auch das Argument der fehlenden Strandtextilien entkräftet war. Was für eine Wasserratte war Irene in Polen gewesen und was für eine Wasserdame danach! Um ganze Buchten herum bin ich mit ihr im Mittelmeer geschwommen und weit hinaus in den Pazifik. Vorbei. Ja, sicher.

Foto: Privatarchiv H. R.

Selbst wenn dann die Abendkleider im Koffer liegen, bedeutet das nicht, dass Irene je eines von ihnen tragen wird, aber schon, dass sie sich mit der Möglichkeit, einen Ortswechsel vorzunehmen, keineswegs angefreundet, doch immerhin halbwegs abgefunden hat. Auch der Umstand, dass Giuseppe eingetroffen war, sprach eine deutliche Sprache, und gestern beim Abendessen hatte Irene nach dem fünften Glas Wein sogar beteuert, ihre Abreisekrise sei überwunden.

Foto: Privatarchiv H. R.

Morgens um halb neun fand ich sie wie angekleistert im Bett vor, ihr Mund sprach von unüberwindlicher Schwäche und benutzte Wendungen wie „Ich kann beim besten Willen nicht!“. Ihr Blick drückte eiserne Entschlossenheit aus und ließ nur den schlechtesten Willen ahnen. Wie gern war Irene früher am Meer gewesen! Noch mit mir bis in die Neunzigerjahre. Heute ändert sich ihr Wille Tag für Tag, und ich glaube, sie merkt es nicht mal.

Foto: Privatarchiv H. R.

Unberechenbarkeit ist zwar kreativ, aber ich hasse sie. Ich ziehe Dinge vor, die ich beeinflussen kann, deshalb verabscheue ich indezenten Andeutungen anderer Leute über deren Verstopfungen wie „Seit Tagen nicht …“, weil ich nicht kontern mag, dass Obstipationen ein Segen sind gegenüber dem jäh auf- beziehungsweise absteigenden, unerfüllbaren Drang nach einer gerade nicht gegenwärtigen Toilette. Wahrscheinlich lässt sich zumindest die westliche Gesellschaft in kalkulierbare Verstopfte und unkontrollierbare Durchfaller – also Festhalter und Loslasser – unterteilen, und ich denke, dass sich darüber Doktorarbeiten in den Bereichen Medizin, Psychologie und Philosophie schreiben ließen, die in stark oder leicht gekürzter Form in ‚Brigitte‘ oder ‚Medizin heute‘ einer breiten Öffentlichkeit aus dem Bauch sprächen.

Fotos (2): Privatarchiv H. R.

Außerdem war ich über das um diese – für mich – frühe Stunde übliche Maß hinaus gereizt, mir war nämlich am Vorabend beim Essen in Merans schickstem, also untirolerischstem Restaurant – wie ich fand, unvermittelt – meine drei Zähne umspannende provisorische Brücke nicht erst in den Nachtisch, sondern bereits in die Vorspeise geplumpst. Ich kaschierte das aber gestikulierend und plaudernd, denn der Vor-Fall schien mir irgendwie nicht zum Tischgespräch zu passen, das wie meistens um die Themen kreiste, dass Irene es nie für möglich gehalten hätte, jemals so alt zu werden, dass die Damen früher abends keine so derben Schuhe getragen hätten und dass sie Guntram im Seniorenheim häufiger hätte besuchen müssen. Von Zeit zu Zeit fragte ich Giuseppe nach dem Zustand seiner Maisfelder, um auch ihn zur Geltung zu bringen, ohne ihn in Irenes Gegenwart gleich nach seinem dürftigen Intimleben auszuhorchen. Ein paar von mir – ins Italienische wechselnd – eingestreute Unanständigkeiten mussten ausreichen, um zu beweisen, dass mir noch Reste meiner Schalkhaftigkeit verblieben waren. Die Brücke nahm sich inmitten der Frutti di Mare aus wie ein etwas selteneres Meeresgeschöpf, ich sah sie – leicht zaudernd – zwischen kleingeschnittenen Tintenfischärmchen und aufgeblähten Miesmuscheln ruhen und entschloss mich schließlich, sie mit einem geschickten Griff in meine linke Hosentasche zu stopfen, während Irene aufmerksam Giuseppes Erklärungen über Mais-Bewässerungsanlagen lauschte, und das klang in Giuseppes Deutsch ein wenig so, als ob ich auf Italienisch die Krise der IG-Metall-Spitze erklären sollte.

Foto: Privatarchiv H. R.

Giuseppes Angebot, uns zu Venedigs Schiffsanlegestelle (aber auch nicht weiter) zu bringen, bot drei Vorzüge. Erstens: Ich musste nicht selber fahren, was nach der zu erwartenden Aufbruchsprozedur lebensgefährlich gewesen wäre, nicht einfach bloß für mich Frührentner und meine alte Mutter, sondern auch für alle zur selben Zeit den Brenner Richtung Süden strebenden Gardasee-Urlauber und Transporteure dänischer Spagetti nach Sizilien. Mein Fahrstil hätte die Anhänger des Wassersports wie die Anhänger der Lastkraftwagen gleichermaßen ins Schleudern gebracht. Zweitens: Irene stand unter dem erhöhten Druck, Giuseppe nicht umsonst gekommen lassen zu sein, und drittens brauchte ich unseren Golf nicht unnötig zu bewegen. Seine einzige Bestimmung ist es seit unserer Ankunft gewesen, den vor den Toren Merans zwischen zwei Tankstellen hingequetschen ‚Spar‘-Markt einmal in der Woche schmalbrüstig zu bestehen, während wir voll beschäftigt waren, den Laden leerzukaufen.

Auf der Strecke von Hamburg nach Meran hatten wir neben unserem Gepäck kaum noch Platz gehabt. Nach Venedig wollten wir – die jungen Leute mit nichts als einem Rucksack als beneidetes Beispiel vor Augen – jeder nur einen Koffer und eine Tasche mitnehmen. Es wäre aber doch lästig gewesen, in Mestre von der Polizei angehalten und genötigt zu werden, unser Gepäck zu Fuß und per Hand über die vier Kilometer lange Brücke nach Venedig tragen zu müssen. Grund: Unser Golf, der nie etwas anderes kennengelernt hat als die Bahnstrecke von Altona nach Bozen, die beengte Garage und den Parkplatz des ‚Spar‘-Marktes (schreitet gegen solche Quälerei nicht der Autoschutzverein ein?), hat zumindest eine andere Institution im Nacken: Er ist seit 1997 TÜV-fällig, was ich – auf das gesamte Leben betrachtet – gar nicht sehr lange finde, und dass man wegen solcher Lappalie nicht gern ganz bis nach Rosenheim (als der ersten deutschen Anlaufstelle für TÜV-Plaketten) und wieder zurück fährt, ist ja wohl auch klar. Aber ich habe mit Carabinieri ‚out of Rosenheim‘ wirklich schon zu unterschiedliche Erfahrungen gemacht (die privaten eingeschlossen), als dass ich allzu viel riskieren wollte. Zwischen 500.000 Lire sparenden Flirts (1973) bis zum kategorischen Verlangen nach dem deutschen Botschafter in Rom (1976) habe ich da einiges auf der Palette – zumindest gehabt. Aber entscheidend ist immer das Gegenüber.

Foto: Arthur-studio10/Shutterstock

Wenn sie zu zweit sind, hat man schon verloren, weil der eine dem anderen immer beweisen will, was für ein toller und mächtiger Kerl er ist; das weiß man natürlich auch auf der Kommandantur, und deshalb werden sie inzwischen nur noch zu zweit losgeschickt, was vielleicht die erotische Fantasie mancher speziell Gepolter beflügeln mag, aber besonders im Zusammenspiel mit einer fleischlich nicht auswertbaren Dreiundachtzigjährigen eher für die Variante der vier Kilometer mit Gepäck in der Hand spricht.

Foto: Privatarchiv H. R.

Und damit wäre das Ziel ja noch nicht einmal erreicht gewesen. Mir war auch so schon etwas bange davor, wie wir es von der Anlegestelle am Ende der Brücke zum Festland bis hinüber zum Lido schaffen sollten.
––„Du kannst doch allein fahren“, klammerte sich Irene an ihr Laken.
––Das konnte ich natürlich nicht. In Hamburg findet sie noch den Weg zu ‚Schlecker‘ und zum Bäcker, in Meran traue ich ihr weder das zu, noch, dass sie überhaupt etwas zu sich nimmt. Der Unterschied zwischen Kühlschrank und Tiefkühltruhe ist reine Theorie.
––„Ich komme sehr gut allein zurecht“, errät sie meine Gedanken. „So verblödet, wie du mich immer hinstellen willst, bin ich noch nicht.“ Ihre Hand ist inzwischen am Laken festgewachsen. Ich muss also wieder von dem warmen Meer, dem wartenden Giuseppe und Silkes Geburtstag anfangen. Sie zürnt mir, weil sie spürt, was ich ihr alles nicht mehr zutraue – und was doch! Dass sie nicht den Ofen anstellen wird, um fernzusehen, weiß ich natürlich auch. Oder? Wäre ich aber weg, dann ginge meine Mutter nie ins Wohnzimmer im Parterre, in dem das Haupt-, also das Mutter-Telefon steht, und sie würde nie daran denken, das Tochter-Telefon aus meinem Zimmer in den Fernsehraum (beides 1. Stock) mitzunehmen, folglich wäre rund um die Uhr gewährleistet, sie telefonisch nicht zu erreichen. Dies wiederum hätte zur Folge, dass ich sie vom Augenblick meiner Ankunft in Venedig an alle zwanzig Minuten erfolglos anriefe und mir, dadurch zerpanikt, meine Tage dort so versauen würde, dass es weder Giuseppes Benzin- noch mein Halbpensionsgeld wert wäre.

Foto: Privatarchiv H. R.

Arme Silke! Voriges Jahr haben wir schon wegen Guntrams Tod ihre Geburtstagsfeier in Venedig abblasen müssen – soll ich sie jetzt wieder enttäuschen?

Silke hat mir alle Informationen über den weiteren Ablauf der Venedig-Reise Anfang August 2003 in Bezug auf sie untersagt.

Foto: Pxhere/gemeinfrei

––„Für alle anderen hast du Verständnis“, sagte Irene gedankenlesend bitter, „aber wenn ich einmal etwas möchte, dann bist du erbarmungslos.“
––Na schön. Ich klomm die das Haus bestimmende, massive Wendeltreppe (Laune des Architekten) so festen Schritts hinab, als sei es schon Spätnachmittag, goss ein hohes Glas halb voll mit Fernet Branca, tropfte Diazepam in der Menge von drei Valiumtabletten hinein, kippte einen Teelöffel voll übrig gebliebenem Tee nach und goss kochendes Wasser auf den Sud. Nun stieg ich die Treppe wieder hinauf wie im Hitchcock-Film ‚Verdacht‘, bloß ohne Milch und sagte: „Hier, trink erst mal einen Tee!“

„Der ist aber sehr bitter!“
––„Ja, er ist von gestern, ich habe ihn bloß aufgegossen.“

Foto: Privatarchiv H. R.

Dann zog ich mich an, raffte an Kosmetika zusammen, wovon ich glaubte, dass es ihr Freude machen würde, klappte alles zu und wendelte es neben meinen eigenen – ebenfalls alle Rucksäcke sprengenden Textilien und Gerätschaften – abwärts in den Flur, wo Giuseppe danach schnappte wie ein Karpfen nach Regenwürmern und alles geschickt auf seinen Kofferraum und den linken Rücksitz verteilte.

Foto: Privatarchiv H. R.

Es war natürlich spannend, anschließend Irenes Schlafzimmer zu betreten. Sie war nicht ohnmächtig geworden und somit die Sache entschieden. Ich half ihr zärtlich aus dem Bett, vielleicht mit einer etwas drängenden Entschlossenheit, und sie artikulierte undeutlich: „Kann ich nicht in Hamburg bleiben?“
––„Nein!“, entschied ich guten Gewissens.
––Als sie aus dem Bad kam, sagte sie: „Aber ich habe doch gar nichts gepackt.“
––Ich schleuste sie die Biegungen der Treppe hinunter. „Fährst du denn so mit mir?“
––Ich antwortete mit „Ja“.

Foto: Privatarchiv H. R.

Auf den auch farblich einander frappierend ähnlichen Steinstufen von der Haustür zum Auto unterstützte uns Giuseppe, sichtlich bemüht, weder Irenes Ellenbogen noch seine Fassung zu verlieren. (Nervenhalber hatte ich ja ebenfalls vom Fernet Branca naschen müssen.) – Die zwanzig Meter waren geschafft!

Foto: Privatarchiv H. R.

Während ich die Wagentür zumachen wollte, hätte ich meiner Mutter in der Eile fast noch den rechten Fuß zerschmettert, sie machte bloß „oh“, als ich knapp vor ihrem Knöchel abbremste. Ohne Hast zog sie ihren Fuß ins Innere, und ab Trient waren wir dann alle drei wieder total normal. Das Wichtigste, was ich neben Irene im Gepäck hatte, war das Buch, das mir meine gebildete ehemalige Kollegin Sabine Max vor fünf Jahren zum Geburtstag geschenkt hatte. Seither hatte ich mich nicht darangewagt – jetzt war es so weit: Robert Menasse: ‚Phänomenologie der Entgeisterung. Geschichte vom verschwindenden Wissen‘, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1995. – Strand-Lektüre?

Fotos (2): Privatarchiv H. R.

Den schier unüberwindbaren Drang, das Bett, das Zimmer, das Haus, das augenblickliche Sein nicht zu verlassen, lieber sterben als aufstehen zu wollen – ach, ich kenne das nur zu gut. Eines Tages werde ich selbst dieser Versuchung erliegen. Es sei denn, ich habe dann jemanden wie mich, auf den ich fluchen kann, weil er mich davor bewahrt, aufzugeben.

Foto: Petr Kratochvil/PublicDomainPictures | Titelillustration mit Bildmaterial von Shutterstock: BrAt82 (Koffer), Lina Mo (Frau im Bett)

33 Kommentare zu “#16 – Die unendliche Schwierigkeit aufzustehen

  1. Ich empfinde mich selbst eigentlich als ziemlich fit, aber wenn ich sehe wie lange ich morgens brauche um aus dem bett zu kommen, zweifle ich manchmal.

      1. Zum Glück. Sonst hätten sich schon viele ungewollt ins große Unglück gestürzt.

    1. Wenn gerade im Alter die Lust aufs Aufstehen schwindet, sei es aus körperlichem Leid oder weil man einfach nicht mehr mag, ist das schlimm. Gerade auch für das Umfeld. Das kenne ich von meinem Vater.

      1. Man muss daran arbeiten, sich kompromisslos auf etwas hinzufreuen: den exotischen Ingertee oder den ereignisreichen Vormittagsspaziergang oder den neuen Beitrag in meinem Blog …

  2. Festhalter und Loslasser, darüber möchte ich tatsächlich mal einen Artikel lesen. von mir aus auch ind er Brigitte.

      1. Nur durch fachkundige Empfehlung meines Friseurs natürlich. Aber Spaß beiseite, ich würde hoffen, dass ein mich interessierendes Thema irgendwann in meinem personalisierten Google News Feed auftaucht. So schlau wie diese Algorithmen mittlerweile sind.

      2. Laut Covid-Verschwörungstheorethikern muss man wohl nur mehrmals laut „Brigitte“ in der Nähe seines Mobiltelefons (oder ggf. in den bereits implantierten Mikrochip) sagen. Dann tauchen diese Artikel von alleine auf.

      3. Naja unsere Handys sammeln natürlich alles an Daten was sie können. Das ist ja kein Geheimnis, und man kann die jeweiligen Funktionen auch einfach in den Einstellungen ausschalten. Diese Bill Gates / Mikrochip -Sache ist hingegen völliger Unsinn. Da wird aber auch immer viel an Information vermischt.

      4. Andererseits war ich erstaunt wieviele Virus/Quarantäne/Seuchen-Filme man auf Netflix finden kann. Es gibt also nicht nur den klassischen Filmbösewicht.

      5. Och ich kann mir Hillary oder Bill Gates gut als Filmbösewicht vorstellen. Die Zeit der Klischee-Fieslinge ist doch eh vorbei. Ich mag die beiden übrigens beide, bevor da falsche Eindrücke entstehen.

    1. Herr Rinke hat aber wohl recht, was grundsätzlich viel Potential zur sexuellen Fantasie hat, wird in Begleitung einer dreiundachtzigjährigen Dame weniger attraktiv, und weniger wichtig.

      1. Wahrscheinlich beides. Jedenfalls erinnere ich mich auch an relativ wenig Abenteuer, wenn ich mit meinen (bereits älteren) Eltern unterwegs war.

      1. Es spielt wahrscheinlich auch immer der Reiz des Tabus eine Rolle. Das SPiel mit dem Feuer.

    2. Ob die Kollegen sich gegenseitig beweisen wollen wie tough sie sind weiss ich gar nicht, aber sie wollens in der Regel ja zumindest dem Normalobürger zeigen.

  3. Ach wie habe ich diese alten Hitchcock-Filme geliebt! An diese Cary Grant Szene aus Suspicion musste ich bei der Wendeltreppe und Ihren Valiumcocktails auch sofort denken. Kein Witz.

    1. Dann kennen Sie bestimmt die Geschichte, wonach in der Milch eine Glühlampe steckte, um das Glas noch bedeutungsvoller erscheinen zu lassen?

      1. Das wollte ich immer mal nachmachen. Leider trinke ich nur Durchsichtiges. Vielleicht probier ich’s mal mit Tomatensaft: ein bisschen Strom, ein bisschen Wodka. Eine Hichcock-würdige Hommage.

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